Die Ptychographie ist eine spezielle Form der rasterlosen Röntgenmikroskopie (STXM). Eine Probe wird durch ein kleines Loch mit einem engen, kohärenten Röntgenstrahl an einer Synchrotronquelle beleuchtet. Die Probe wird durch den Strahl mit einer Schrittweite gescannt, die kleiner als der Strahldurchmesser ist. Bei jedem Schritt wird mit einer großflächigen CCD-Kamera ein Fernfeldbild des Beugungsmusters aufgenommen. Aus dem Satz dieser Bilder kann ein Bild der Probe durch iterative Fourier-Rücktransformationsberechnungen rekonstruiert werden.